Konzerte im Radio

Konzerte

Sonntag 08:00 Uhr rbb Kultur

Klassik für Kinder

Das Orchester spielt verrückt Aufnahme des rbbKultur Kinderkonzerts vom 13. März 2022 im Großen Sendesaal des rbb Leonard Bernstein: Candide, Ouvertüre Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F Dur, op. 90, 1. Satz Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f Moll, op. 36, 3. Satz Deutsches Symphonie Orchester Berlin Leitung: Anna Skryleva Moderation: Christian Schruff

Sonntag 10:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Symphonische Matinée

Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Leitung: John Eliot Gardiner Solistin: Lucy Crowe, Sopran Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll - "La Passione"; Carl Maria von Weber: "Oberon"; Szene und Arie der Rezia aus dem 2. Akt und Arie der Rezia aus dem 3. Akt; "Der Freischütz", Szene und Arie der Agathe; Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Aufnahme vom 24. März 2023 im Herkulessaal der Münchner Residenz Anschließend: Ludwig van Beethoven: Serenade D-Dur, op. 8 (Thomas Reif, Violine; Karla Usberti, Viola; Uta Zenke-Vogelmann, Violoncello) Genau vor einem Jahr gastierte John Eliot Gardiner, der britische Exponent der historischen Aufführungspraxis, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dirgierte als Hauptwerk die Erste Symphonie von Franz Schubert, die der 16-jährige Komponist 1813 im als "Gefängnis" empfundenen Wiener Konvikt zu Papier brachte - dennoch zeigt diese frühe Talentprobe bereits Schuberts melodisches Talent und seinen tänzerischen Elan. Zwar steht das Werk noch ganz im Bann der Wiener Klassiker und stellt eher geringe spieltechnische Anforderungen, aber Gardiner feilte natürlich am historisch informierten Schubert-Sound. Für Arien aus Opern von Carl Maria von Weber hatte er die britische Sopranistin Lucy Crowe mitgebracht, die zunächst als Kalifen-Tochter Rezia in Webers "Oberon" auftrat, einem orientalischen Opernmärchen nach Motiven aus Shakespeares "Sommernachtstraum" und Mozarts "Zauberflöte". In ihrer lyrischen Kavatine "Trau"re, mein Herz" bangt Rezia um das Schicksal ihres Geliebten, des Ritters Hüon. Bereits zuvor hatten die Liebenden durch einen von Oberon mit seinem Zauberhorn entfesselten Sturm Schiffbruch erlitten und waren getrennt auf einer einsamen Insel gestrandet. In ihrer dramatischen Arie "Ozean, du Ungeheuer" beschwört Rezia die Ambivalenz des Meeres - und ihrer Gefühle zwischen Todesangst und Wiedersehensfreude. Nicht weniger berühmt ist Agathes Arie "Leise, leise, fromme Weise" aus Webers "Freischütz", die eine vergleichbare Gefühlslage zum Ausdruck bringt: Die als Preisgeld ausgerufene Försterstochter Agathe, hin- und hergerissen zwischen Zuversicht und Zweifel, betet für ihren erhofften Bräutigam, den Jägerburschen Max, dass ihm der Probeschuss gelingen möge. Sein spannendes Programm eröffnete Gardiner mit einer der wenigen Moll-Symphonien von Joseph Haydn: Der nicht vom Komponisten stammende Beiname "La Passione" bezieht sich auf das einleitende, wehmütige Adagio - den schmerzlichen Ton wird diese Trauersymphonie bis zum wild lodernden Ende aber nicht verlieren.

Sonntag 11:00 Uhr NDR kultur

Das Konzert

Musikwoche Hitzacker 2024 - Eröffnungskonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante A-Dur KV 320e (Fragment) Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 49 d-Moll Hob. I:49 "La Passione" Alina Ibragimova, Violine Béatrice Muthelet, Viola Frank-Michael Guthmann, Violoncello Mahler Chamber Orchestra Ltg.: Matthew Truscott Aufzeichnung vom 02.03.2024 im VERDO Konzertsaal in Hitzacker 11:00 - 11:04 Uhr Nachrichten, Wetter

Sonntag 11:00 Uhr rbb Kultur

Sonntagskonzert

Deutsche Kammerakademie Neuss Leitung: Johannes Goritzki Franz Lehár Elfentanz. Konzertwalzer für Orchester Giovanni Battista Viotti Violinkonzert Nr.19 g Moll Rainer Kussmaul, Violine Ernst Theodor Amadeus Hoffmann Arlequin. Ballettmusik für Orchester Georg Friedrich Händel Orgelkonzert F Dur, HWV 305a. Bearbeitet für Klavier und Orchester Matthias Kirschnereit, Klavier Leitung: Lavard Shon Larsen Michael Haydn Zaire. Bühnenmusik, P 13 Asger Hamerik Sinfonie Nr.6 G Dur, op.38 Carl Reinecke Serenade für Streichorchester g Moll, op. 242

Sonntag 11:04 Uhr SR2 Kulturradio

SR-Konzert

1. Soirée 2007/2008 Deutsche Radio Philharmonie Christoph Poppen, Dirigent Peter Tschaikowsky Hamlet. Fantasie-Ouvertüre nach dem gleichnamigen Drama von William Shakespeare op. 67 Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Aufnahme vom 5. Oktober 2007 aus der Congresshalle Saarbrücken

Sonntag 13:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Après-midi

Wiener Philharmoniker Leitung: Jakub Hrusa Leos Janácek: "Das schlaue Füchslein", Suite; George Enescu: Suite C-Dur, op. 9; Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze, op. 45 Aufnahme vom 11. September 2023 im Konzertsaal Sala Palatului, Bukarest Anschließend: Charlotte Sohy: Klaviertrio, op. 24 (Célia Oneto Bensaid, Klavier; Nikola Nikolov, Violine; Xavier Phillips, Violoncello)

Sonntag 16:03 Uhr SRF 2 Kultur

Im Konzertsaal

In memoriam Seiji Ozawa Anfangs Februar verstarb der Japaner Seiji Ozawa im Alter von 88 Jahren. Er hatte bei Herbert von Karajan und Leonard Bernstein studiert und gehörte zur Elite der weltbekannten Dirigenten.

Sonntag 17:00 Uhr NDR kultur

300 Jahre Johannespassion

Vor 300 Jahren, am Karfreitag des 7. April 1724 wurde die Johannes-Passion, Johann Sebastian Bachs erste und höchstwahrscheinlich letzte Leipziger Karfreitagsmusik, in der dortigen Nikolaikirche uraufgeführt. Bis heute gilt diese Komposition als eines der bedeutendsten Passionswerke der Musikgeschichte. Mit knapp 2 Stunden Dauer ist die Johannespassion deutlich knapper als Bachs Matthäuspassion mit ihren zahlreichen Arien und konzertantem Geschehen. Kompositorisch zentral in der Johannespassion ist vielfach komponierte musikalische Symbolik, die hier stärker noch als in vielen anderen Werken Bachs Verwendung findet. NDR Kultur sendet eine Einspielung aus dem Jahr 2018 mit dem NDR Vokalensemble und der NDR Radiophilharmonie unter Leitung von Andrew Manze. 17:00 - 17:04 Uhr Nachrichten, Wetter

Sonntag 19:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Konzertabend

Das Münchner Rundfunkorchester Carl Maria von Weber: "Der Freischütz", Ouvertüre (Rico Saccani); Richard Wagner: "Tannhäuser", Ouvertüre und Bacchanal (Oleg Caetani); Ludwig Thuille: "Theuerdank", Ouvertüre (Georg Schmöhe); Friedrich von Flotow: "Martha", Arie des Lyonel aus dem 3. Akt (Rolando Villazón, Tenor; Michel Plasson); Klavierkonzert Nr. 2 a-Moll (Matthias Kirschnereit, Klavier; Ulf Schirmer); Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur (Steven Kanoff, Klarinette; Tommaso Placidi); Albert Lortzing: "Der Waffenschmied", Lied des Stadinger aus dem 3. Akt (Kurt Böhme, Bass) und Ouvertüre (Kurt Eichhorn); Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur, KV 385 - "Haffner" (Christoph Poppen)

Sonntag 19:30 Uhr MDR KULTUR

MDR KULTUR Konzert

Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Hob XX:1B, op. 51 Nr. 1-7 (Fassung für Streichquartett) Klenke Quartett Aufnahme vom 19.05.2006, Weimar, Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) Anschließend (gegen 20.30 Uhr): Johannes Ockeghem: Deo grati Alphons Diepenbrock: Caelestis urbs Jerusalem Arnold Marinissen: Totem I Julius Röntgen: Drei Motetten & Wider den Frieden Julius Röntgen: Gleichwie die grünen Blätter (Motette) David Lang: The Anvil Chorus Jan Pieterszoon Sweelinck: In illo tempore Jan Pieterszoon Sweelinck: De profundis (Psalm 130) Vic Nees: De profundis clamavi Vic Nees: Illumina oculos meos John Corigliano : Talking Drum Kadenz Nicolas de Cock: In Flanders Fields Gustav Mahler: Urlicht "Der Mensch liegt in größter Not" Gustav Mahler: Auferstehn (von Gustav Mahler für großen Chor a cappella) Arnold Marinissen: Totem IV Erika Budai: Do not stand at my grave and weep Jacob Clemens non Papa: Sanctus Vivi Vassileva, Percussion MDR-Rundfunkchor Julia Selina Blank, Dirigentin Aufnahme vom 22.03.2024, Leipzig, Museum der Bildenden Künste

Sonntag 20:00 Uhr rbb Kultur

rbbKultur Radiokonzert

Kirill Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker in einer Konzertaufnahme vom 27.01.2023 in der Philharmonie Berlin Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B Dur op. 56a Arnold Schönberg Variationen für Orchester op. 31 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 8 F Dur op. 93

Sonntag 20:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Konzert

Fairfield Halls, Croydon Aufzeichnung vom 10.02.2024 Mozart The Mixtape - Neuauflage eines Wiener Konzerts von 1783 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner"" "Se il padre perdei", Arie des Illias aus "Idomeneo" 3. und 4. Satz aus der Serenade Nr. 9 D-Dur KV 320 "Posthorn" Misera, dove son! KV 369 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 13 C-Dur KV 415 Temerari, sortite fuori di questo loco!... Come scoglio. Arie der Fiordiligi aus "Così fan tutte" Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 D-Dur KV 175 (mit dem Finale KV 382) 4. Satz aus der Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner" Anna Prohaska, Sopran Dame Imogen Cooper, Klavier Martin James Bartlett, Klavier London Mozart Players Leitung: Jonathan Bloxham

Sonntag 20:04 Uhr WDR3

WDR 3 Oper

Der blutige und sterbende Jesus Passionsoratorium von Reinhard Keiser Jesus auf der Schaubühne: Das erste deutsche Passionsoratorium, ein Werk des Hamburger Opernmeisters Reinhard Keiser von 1705, erlebte 2017 bei den Tagen Alter Musik in Herne seine wegweisende Wiederaufführung. Die musikalische Darstellung der Leidensgeschichte Jesu hatte sich im 17. Jahrhundert neuen Formen geöffnet, die in das Wechselspiel von rezitierenden Partien und Choreinwürfen auch betrachtende Arien einbezogen. Was Deutschlands führender Opernkomponist Reinhard Keiser in der Karwoche 1705 in Hamburgs Zuchthauskirche präsentierte, war aber in mehrfacher Hinsicht "unerhört": Sein Librettist Christian Friedrich Hunold hatte die Evangelien-Schilderung nach italienischem Vorbild in Verse gekleidet, mit Dialogszenen zwischen Jesus, seiner Mutter und einer allegorischen "Tochter Zion". Da die weiblichen Rollen auch noch von Sängerinnen des Opernhauses verkörpert wurden, waren Proteste der Geistlichkeit vorprogrammiert. Lange galt Keisers "anstößiges Werk" als verschollen; bei unseren Tagen Alter Musik in Herne 2017 konnten Cantus und Capella Thuringia die 2006 wiederentdeckte Partitur unter der Leitung von Bernhard Klapprott aber erneut einem großen Publikum vorstellen. Maria: Anna Kellnhofer, Sopran Töchter Zion: Marie Luise Werneburg, Sopran / Margot Oitzinger, Alt Petrus: Manuel König, Tenor Judas: Benjamin Glaubitz, Tenor Jesus: Dominik Wörner, Bass Kaiphas: Matthias Lutze, Bass Cantus Thuringia, Capella Thuringia, Cembalo und Leitung: Bernhard Klapprott Aufnahme aus dem Kulturzentrum Herne

Sonntag 21:05 Uhr Deutschlandfunk

Konzertdokument der Woche

Rheingau Musik Festival 2023 Frédéric Chopin 24 Préludes, op. 28 Sergej Rachmaninow Ausgewählte Préludes Claire Huangci, Klavier Aufnahme vom 18.7.2023 aus dem Schloss Johannisberg Am Mikrofon: Marie König Schon als Kind liebte Claire Huangci die Musik von Frédéric Chopin. "In seiner Musik hört man das Versprechen auf eine bessere Zukunft", sagt die US-amerikanische Pianistin. Helle Freude, aber auch tiefe Melancholie und schwärmerische Melodien finden sich in Chopins 24 Préludes, op. 28, die einmal durch alle Tonarten des Quintenzirkels wandern. Beim Rheingau Musik Festival spielte Claire Huangci den Klavierzyklus nicht am Stück, sondern setzte ausgewählte Préludes von Sergej Rachmaninow dazwischen. Auch dieser Komponist begleitet die Pianistin schon länger: Als 13-jährige Jungstudentin am Curtis Institute of Music in Philadelphia lernte sie all seine Klavierkonzerte kennen und kehrt seither immer wieder zu Rachmaninow zurück.

Sonntag 22:00 Uhr Bremen Zwei

Klassikwelt in concert: Cellist David Cohen und Alfredo Perl am Klavier

Im Oktober 2021 stellte sich einer der spannendsten Cellisten seiner Generation im Sendesaal Bremen vor: David Cohen.

Samstag Montag

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